Im Rahmen userer Arbeit haben wir immer wieder Fälle, bei denen wir mit Lahmheiten und Schäden konfrontiert werden, die durch unsachgemässe Zucht oder übertriebenes, falsches oder zu schnelles Training hervorgerufen werden. Zu den meistgehörten Sätzen gehören  "Da muss der durch" und "Das hat der immer schon gemacht".

Da wir uns der möglichst sanften Behandlung von Tieren verschrieben haben, können wir übertriebene Härte und Druck bei der Ausbildung nur schwer nachvollziehen.

Auf der Suche nach besseren und pferdegerechteren Methoden haben wir uns mit allen gängigen Methoden und auch mit den alten Meistern auseinandergesetzt. Wir sind schnell zu dem Schluss gekommen, dass sowohl die alten als auch die modernen Ausbilder jeweils gute Ansätze haben, aber eben nicht ausschließlich.

Die einfachste Idee, sich einen Guru herauszusuchen dem man folgt, funktioniert also nicht. So blieb uns nur, durch Kurse und verschiedene Lehrgänge, und vor allem durch das Studium der Trainingsweisen immer weiter Einblick in die verschiedensten Ausbildungsmethoden zu bekommen.

Je weiter man sich damit auseinander setzt, desto häufiger fallen Parallelen zwischen den Ausbildern auf, aber auch Gegensätze, die man genauer vergleichen musste um seinen Weg zu finden.

Der Sinn der Pferdeausbildung aus unserer Sicht muss es sein, den richtigen Weg für Pferd und Besitzer mit einem realistischen Ziel unter Berücksichtigung der anatomischen Vorraussetzungen und Vorbildung von Pferd und Reiter/Fahrer des Pferdes zu wählen.

Wir unterstützen Reiter und Fahrer, und solche die es werden wollen bei der Ausbildung Ihres Pferdes, bei der Lösung von Ausbildungsproblemen und beim Training zur Rehabilitation nach und bei Erkrankungen. Dabei nutzen wir die Erkenntnisse aus den oben genannten Trainingsmethoden und aus unserer medizinischen Ausbildung.

Annettes Schwerpunkt liegt hier bei pferdegerechtem Beritt und Reitunterricht und bei der Hand- und Bodenarbeit.

Michael ist der Ansprechpartner für Arbeit und Ausbildung an der Doppellonge, für das Fahren und Einfahren von jungen und alten Pferden.

Wir beide legen dabei nicht den Schwerpunkt auf den Turniersport sondern auf ein gut trainiertes gesundes und zuverlässiges Freizeitpferd, dass den Besitzer lange Zeit als Freund begleiten kann.